Karla Pappel

Initiative gegen Mietpreiserhöhungen und Verdrängung Alt-Treptow

karlapappel@mail36.net
karlapappel.wordpress.com

Wir haben uns im Herbst 2008 zusammengefunden, um die Fällung der zum Teil 60 Jahre alten Pappeln in der Karl-Kunger-Straße und den damit verbundenen Bau von Eigentumswohnungen einer Baugruppe zu verhindern. Die Pappeln sind für uns zum Symbol für Verdrängung geworden. Der Name setzt sich also zusammen aus dem Karl von Karl-Kunger-Straße und den Pappeln. (Karl Kunger war übrigens ein Antifaschist der von den Nazis ermordet wurde)
Seitdem kämpfen wir gegen die Verdrängung einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen (RentnerInnen, GeringverdienerInnen, Hartz IV-EmpfängerInnen, StudentInnen…). Wir sind gegen den Bau von Eigentumswohnungen jeglicher Art, weil er keinen neuen Wohnraum schafft, von dem alle profitieren können. Die Politik, allen voran die SPD, betreibt eine Politik der Ausgrenzung ärmerer Bevölkerungsschichten. Darin agiert sie gnadenlos und bekämpft Initiativen wie Karla Pappel wider besseren Wissens.
Das Wohnvergnügen soll nur noch einer kleinen Elite vorbehalten sein. Der Rest kan sich verpissen. Vornehmlich Baugruppen haben sich in Alt-Treptow breit gemacht. Mit einem ökologisch- alternativen Style im Gepäck zerstören sie den Kiez und machen ihn zu einer Aussenstelle des Prenzlauer Berges. Der Bau diese Eigentumswohnungen wertet die Wohngegend auf und sorgt damit für eine Anhebung des Mietspiegels, der die sowieso schon prekäre Lage weiterhin verschärft.
Wir möchten keine weitere Privatisierung von Freiräumen, keine Umwandlung von Miet in Eigentumswohnungen und auch keine weiteren Luxusbaustellen im Kiez mehr.
Diese Politik, diese Investoren, diese Käufer von Eigentumswohnungen begehen ein Verbrechen. Ein Verbrechen an den Kiez und die armen Menschen darin, an den Bezirk und an die Stadt.
Mögen sie an ihre m Geld jämmerlich ersticken!
Wir bleiben alle!

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