Ein Krankenhaus für Kamerun
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Eines der wichtigsten Anliegen des Vereins ist die Gesundheitsversorgung der Menschen im afrikanischen Lomié. Wie in den meisten Ländern der Dritten Welt ist auch in Kamerun das Gesundheitssystem desolat. Ein Arzt in Deutschland betreut 300 Einwohner (und das reicht teilweise noch nicht aus). In den ländlichen Regionen von Kamerun ist ein Arzt für 12.000 Einwohner zuständig. Insbesondere fehlt es in Afrika an notwendigen Fachärzten. Ein durchschnittliches Krankenhaus in Deutschland hat mehr Chirurgen angestellt, als es in ganz Kamerun gibt.
Die Zahl der Krankenhäuser in Kamerun ist verschwindend gering, sodass manche Patienten lange unterwegs sind, um ein Krankenhaus zu erreichen. Hinzu kommt, dass – wie in vielen Ländern in Afrika – bisher das Motto „erst die Bezahlung, dann die Behandlung“ gilt. Die Regierung bezahlt in den staatlichen Krankenhäusern Personal, Räumlichkeiten, sowie die Geräte. Der Patient bezahlt die für eine Operation notwendigen Verbrauchsmaterialien selbst. Wenn ein Patient kein Geld hat, ist keine oder nur unzureichende medizinische gewährleistet. Auch bei lebensbedrohlichen Verletzungen machen die Ärzte keine Ausnahme.
Niemand soll auf dieser Welt an einer vergleichsweise „harmlosen“ Krankheit sterben, nur weil er keinen Zugang zu einer ordentlichen medizinischen Versorgung oder Medikamenten bekommen hat!